Augenpraxis Hamm
Diagnostik
ADC - Augendiagnostik Center
Das Augenzentrum Hamm verfügt über ein eigenes Augendiagnostik-Center, in dem wir das gesamte Spektrum der augenärztlichen Spezialdiagnostik anbieten können.
Die Tonometrie ist ein diagnostisches Verfahren zur Messung des Augeninnendrucks
sie ist ein entscheidendes Verfahren zur Überprüfung des Verlaufs des Grünen Stars (Glaukom) und dessen Behandlung. Ein erhöhter Augeninnendruck schädigt den Sehnerv, was zu Gesichtsfeldausfällen bis hin zur Erblindung führen kann.
Wir bieten verschiedene Methoden der Messung des Augeninnendrucks.
- Ein kontaktloses Verfahren ist die Luftstoß-Tonometrie.
- Die iCare Tonometrie ist eine der angenehmsten Methoden zur Messung des Augeninnendrucks. Bei dieser Methode wird ein kleiner Messstempel auf die Hornhaut des Auges gerichtet, und damit der Augeninnendruck gemessen. Die Messung erfolgt schnell und ist in der Regel innerhalb weniger Sekunden abgeschlossen.
- Applanations-Tonometer nach Goldmann
- PASCAL® Dynamic Contour Tonometer
Unabhängig von individuellen Faktoren, wie der Hornhautdicke und regelmäßigen Schwankungen durch den Pulsschlag, kann der Augeninnendruck mit der Pascal-Tonometrie sehr präzise ermittelt werden
OCT ist die Abkürzung für „Optische Kohärenztomographie“. Diese ermöglicht Schnittbilder des Augenhintergrundes in hoher Auflösung aufzunehmen.
Bei diesem Verfahren wird ein Laserlicht genutzt.
Die Netzhaut reflektiert dieses schwache Laserlicht unterschiedlich, diese Reflexionen werden gemessen und von einem Computersystem in detailreiche Bilder umgewandelt.
Diese Bilder geben einen genauen Einblick in die feinsten Strukturen und Veränderungen der Netzhautschichten.
Der grosse Vorteil der OCT liegt darin, dass Flüssigkeitseinlagerungen (Ödeme) in der Makula objektiv gemessen werden können.
Die OCT-Untersuchung eignet sich nicht nur für die Diagnostik von verschiedenen Krankheiten wie zum Beispiel altersabhängige Makuladegeneration (AMD) und diabetische Retinopathie, sondern auch für die Verlaufskontrolle nach einer Behandlung.
Die Fluoreszeinangiographie ist ein Verfahren zur Untersuchung krankhafter Veränderungen der Blutgefäße der Netzhaut und der Aderhaut, sowie zahlreicher Defekte
Bei einer optischen Laser-Biometrie mittels IOL-Master werden Augapfellänge, Hornhautradien und Vorderkammertiefe ermittelt. Zudem erlaubt der IOL-Master die Berechnung der Intraokularlinse mit verschiedenen Formeln und Konstanten.
Der IOL-Master ermöglicht mit einem speziellen Laserstrahl eine berührungslose und hochpräzise Vermessung des Augapfels.
Mit dem Ultra-Weitwinkel-Netzhaut-Bildgebungssystem Optomap werden mehr als 80% der Netzhaut in einem hochauflösenden digitalen Bild erfasst.
Dank dieser einzigartigen Technologie kann man erste Anzeichen von Erkrankungen auch in den Randbereichen der Netzhaut erkennen.
Die Optomap Untersuchung ist vollkommen ungefährlich und das Auge wird dabei nicht berührt. Das Erstellen der Aufnahme dauert nur wenige Sekunden und verursacht keine Schmerzen.
Vorteile der digitalen Netzhautuntersuchung
- Keine Augentropen: Bei einer digitalen Netzhautuntersuchung werden keine Augentropfen benötigt. Sie kommen einfach in die Praxis, lassen die Netzhaut digital untersuchen, besprechen das Ergebnis mit dem Arzt und können sofort wieder Auto fahren oder am Bildschirm arbeiten.
- Kurze Dauer: Ein weiterer Vorteil der digitalen Netzhautuntersuchung ist die kurze Dauer. Es braucht nur wenige Minuten, bis die exakten Bilder des Augenhintergrundes erstellt sind. So weit die sofort spürbaren praktischen Vorteile. Zu empfehlen ist diese Untersuchungsmethode aber auch im medizinischen Sinn.
- Genauigkeit der Aufnahme: Bei der digitalen Netzhautuntersuchung entstehen genaue Bilder der Netzhaut, die gespeichert und dann am Bildschirm eingehend betrachtet und zudem auch vergrößert werden können. Das mindert das Risiko, Veränderungen der Netzhaut zu übersehen. Dies spielt zum Beispiel eine Rolle bei der Früherkennung von Krankheiten wie Bluthochdruck oder Diabetes durch Netzhautuntersuchungen.
- Entwicklungen erkennen: Da die Aufnahmen der digitalen Netzhautuntersuchung gespeichert werden, lassen sich die Aufnahmen auch noch nach Jahren leicht vergleichen. Das erleichtert es sehr, ungünstige Entwicklungen zu erkennen.
Mit der Pachymetrie wird die Hornhautdicke bestimmt.
Die Pachymetrie ist zu empfehlen bei Patienten mit einem bekannten Glaukom, bei Glaukomverdacht und vor refraktiv-chirurgischen Eingriffen.
Die Kenntnis der Hornhautdicke hat einen Einfluss auf die Behandlung des Glaukoms.
Ist die Hornhaut sehr dünn, muss zu den gemessenen Augendruckwerten ein bestimmter Betrag addiert werden, sodass der korrigierte Augendruck höher und damit oft unzureichend liegt. Umgekehrt kann man in Fällen mit dicker Hornhaut einen Betrag abziehen und in diesen Fällen oft auf eine Therapie verzichten und sich auf regelmäßige Augendruckkontrollen beschränken.
Die Endothelmikroskopie untersucht die Endothelzellen der Hornhaut.
Dabei werden mit einer hochpräzisen, computergestützten Spezialkamera die Anzahl der Endothelzellen und deren Eigenschaften analysiert und so die Funktionsfähigkeit und die Gesundheit der Hornhaut ermittelt.
Erst durch die Endothelmikroskopie kann eine verminderte Endothelzellzahl aufgedeckt werden, die bei einer spaltlampenmikroskopischen Untersuchung der Hornhaut nicht festgestellt wurde.
Deshalb spielt die Endothelmikroskopie eine wichtige Rolle in der präoperativen Diagnostik vor den refraktiven Eingriffen und bei der Abklärung und Verlaufskontrolle von Hornhauterkrankungen
Das fortschrittliche MS-39 nutzt die Kombination der bewährten Placido-Topographie mit der modernen, OCT-basierten Vorderabschnittstomographie für hochauflösende Analysen des vorderen Augenabschnitts. Arbeitsabläufe können durch die Kombination aus Topographie, Tomographie und IOL-Kalkulation effizienter gestaltet werden.
Neben den Sehfehlern, die mit Brille und Kontaktlinsen weitestgehend korrigiert werden können, gibt’s sogenannte Sehfehler höherer Ordnung, die z. B. für schlechtes Kontrastsehen bei Dunkelheit verantwortlich sind.
Mit der Wellenfront auch Aberrometer genannt, kann man die Abbildungsfehler des optischen Systems des Auges noch detaillierter untersuchen.
Wir messen damit nicht nur die Kurz- bzw. Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmung, sondern es werden vor allem auch sogenannte Abbildungsfehler höherer Ordnung (sphärische Aberration, Coma, Dreiblattfehler etc.) exakt erfasst.
Diese Abbildungsfehler können zu verminderten Kontrasten, verstärktem Blendungsempfinden und Problemen beim Dämmerungssehen führen.
Diese spezielle Untersuchung ist deshalb entscheidend vor Operativen Eingriffen oder bei Personen die trotz vorhandener Brille bislang mit Ihrer Sehschärfe unzufrieden waren.
Die Hornhauttopographie ist eine extrem genaue Untersuchung der Hornhaut.
Mit diesem Verfahren wir eine topographische Karte der Hornhaut erstellt, die einer Landkarte sehr ähnlich ist.
Mit der Hornhautopographie ist es möglich, viele Krankheitsbilder der Hornhaut detailliert darzustellen. Ebenfalls wird die Hornhauttopogaphie zur Verlaufskontrolle eingesetzt.
So können Veränderungen an der Hornhaut sehr genau erfasst und dokumentiert werden. Die Untersuchung ist so genau, dass sie 5.000 bis 10.000 Punkte der Hornhautoberfläche darstellen kann.
Die Hornhauttopographie wird eingesetzt:
- Vor und nach einem refraktiven Eingriff (Augenlaser): zur Kontrolle der Hornhautoberfläche wird vor dem Augenlasern wird eine Hornhauttopograhie durchgeführt. Gleiches gilt auch nach dem Eingriff.
- Hornhautverkrümmung: mit einer Hornhauttopographie lässt sich eine Hornhautverkrümmung sehr genau darstellen. Durch dieses Verfahren ist es möglich, eine starke Hornhautverkrümmung von einem Keratokonus (Hornhautschwächung mit extremer Vorwölbung der Hornhaut) zu unterscheiden.
- Erkrankungen der Lider: Erkrankungen an den Lidern, wie Lidtumore, können ebenfalls Veränderungen der Hornhaut bewirken. Eine Hornhauttopographie ist auch in diesem Fall empfehlenswert.
- Verletzung der Hornhaut: eine Verletzung der Hornhaut kann zu einer Vernarbung führen. Folge von vernarbten Hornhautgewebe ist eine Sehverschlechterung. Diese Veränderungen lassen sich sehr genau darstellen.
- Linsenaustausch bei Grauem Star (Kunstlinsenimplantation): bei der Augenerkrankung Grauer Star ist die Linse getrübt und muss ausgetauscht werden. Eine Hornhauttopographie ist zwingend notwendig, um herauszufinden, wie stark die Linse sein muss, die ausgetauscht wird.
- Keratektasie und Keratokonus: Die Keratektasie ist eine Hornhautschwächung mit Vorwölbung und kann eine Folge des Flaps sein, der bei der LASIK und FEMTO-LASIK-Operation notwendig ist. Aus der Keratektasie kann sich ein Keratokonus entwickeln. Der Keratokonus ist ebenfalls eine Hornhautschwäche, die eine extreme, spitzkegelige Verformung der Hornhaut führt. Beide Erkrankungen können mit einer Horhauttopographie sehr genau dargestellt werden.
- Anpassung von Kontaktlinsen: einer Hornhauttopographie kann bei der Auswahl der richtigen Kontaktlinsen helfen.
- Sehverschlechterung unklarer Ursache: kommt es zu einer Sehverschlechterung kann eine Hornhauttopographie helfen, die Diagnose der Sehverschlechterung herauszufinden.
Die Perimetrie ist die primäre Funktionsdiagnostik beim Glaukom, da die Sehschärfe und andere Funktionen erst sehr spät im Krankheitsverlauf geschädigt werden und auch keine differentialdiagnostische Potenz besitzen.
Der neue ZEISS Humphrey Field Analyzer 3 860
mit Liquid Lens-Technologie
noch schneller, einfacher und zuverlässiger
Beim Glaukom „Grüner Star“ kommt es zu einem langsamen Absterben bestimmter Sehzellen.
Dies ist für den Betroffenen erst in einem weit fortgeschrittenen Stadium feststellbar, da das zentrale Sehen (Farben erkennen, Lesen) lange nicht beteiligt ist.
Eine Abnahme der Nervenfaserschichtdicke ist ein frühes Zeichen des Glaukoms. Eine sehr genaue Diagnostik und Verlaufskontrolle ermöglicht das OCT.
Vorderabschnitt OCT
Eine neue, hoffnungsvolle Untersuchungstechnik mit kurzkohärentem Licht hilft uns, hochauflösende Bilder der Hornhaut anzufertigen.
Das Vorderabschnitt-OCT zeigt die einzelnen Schichten der Hornhaut im Detail und hilft uns bei der Beurteilung der Hornhautdicke.Als Digitale Gonioskopie wird die Untersuchung der Kammerwinkel im Auge mit einem OCT-Gerät bezeichnet. An beiden Seiten des Auges, wo die Hornhaut mit der Iris zusammenläuft, entstehen Winkel.
Über diese sogenannten Kammerwinkel wird das überflüssige Kammerwasser aus dem vorderen Augenkammerbereich abgeleitet.
Sind diese Abflusswege verstopft, kann dies zu einem Druckanstieg und damit zu schwerwiegenden Sehstörungen führen.
Aus diesem Grund ist es wichtig, die Kammerwinkel zu betrachten, zu beurteilen und auszumessen.
Myah
TearLab®
computer-unterstützte Messung des Salzgehalts im Tränenfilm
Eine erhöhte Osmolarität ist ein deutliches Kennzeichen für Trockene Augen. Je größer die Osmolarität, desto grösser die Beschwerden. Das Wissen über die Osmolarität schenkt deshalb Sicherheit für Erkennung und Behandlung vom Trockenem Auge.
TearLab ist das revolutionäre Tränenfilm-Analysesystem für schnelle und einfache Ermittlung der Osmolarität. Es liefert uns verlässliche und aussagekräftige Werte für die Beurteilung von Benetzungsstörungen der Augenoberfläche
Als Ultraschall bezeichnet man Schallschwingungen mit Frequenzen, die oberhalb der Hörgrenze des menschlichen Ohres liegen.
Mit Hilfe des Ultraschalls können die Netzhaut und die hinteren Strukturen des Augapfels beurteilt werden.
Das Mesotest ist ein Gerät zur Prüfung des Dämmerungssehens und der Blendempfindlichkeit.
Die Prüfung des Dämmerungssehens und der Blendempfindlichkeit stellt eine wichtige Ergänzungsuntersuchung zur Tagessehschärfe dar, speziell bei der Beurteilung der Nachtfahrtauglichkeit und bei arbeitsmedizinischen Tauglichkeitsuntersuchungen.
Das Anomaloskop ist ein Gerät, welches das Farbunterscheidungsvermögen in dem im täglichen Leben besonders wichtigen Bereich von Rot über Gelb nach Grün exakt messen kann. Dabei können eine etwaige Rot- und/oder Grün-Schwäche genau in ihrem Ausmaß bestimmt werden bzw. eine Rot- und/oder Grün–Blindheit festgestellt werden.
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